Sonne einfangen – Mandarinenmarmelade

Da bin ich wieder auf ein verführerisches Rezept gestoßen … gleich nach kochen, das war der Plan. Danke an prostmahlzeit!

Alles fängt damit an, dass man sich das einzig wahre echte Rohmaterial durch den Obsthändlers seines Vertrauens besorgen läßt. Es müssen schon richtige Mandarinen sein, die mit den vielen Kernen und dem großartigen Geschmack.  Auf 1 Kg Mandarinen kommen 800 g Zucker und 2 Zitronen, wie immer möglichst Bio.

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Beginnen: an der Spüle – Mandarinen gut waschen. Schritt zwei – auf zum Herd. Die ganzen Mandarinen ( ja, Schale dran) 10 Minuten kochen, abgießen und die abgekühlten Früchte halbieren. Jede Mandarinenhälfte gründlich entkernen, auspressen und den kleinen harten Blütenstöpsel entfernen. Schritt drei –  den Saft, die Reste der ausgepressten Mandarinen und den Zucker einmal aufkochen lassen mit Deckel drauf und zugedeckt über Nacht stehen lassen. Schritt vier – alle Kerne, die man bei Schritt zwei übersehen hat, JETZT entfernen. Schritt fünf und sechs –  das gut durchgezogene Zeug 40 Minuten zugedeckelt langsam köcheln lassen und nach ein bißchen Abkühlen gründlich pürieren. Schritt sieben – die abgerieben Zitronenschale und den Saft zufügen, nochmals kurz aufkochen und dann Schritt acht: die fertige Marmelade wie gewöhnlich in Gläser füllen und sterilisieren.

Sonne pur im Glas, für auf’s Brot, für in den Quark oder ganz neu zum Käse dazu.

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Palmblattverpackungen

Das neue Jahr 2016 ist begeistert von neuen Sachen, neuen Vorsätzen und Plänen, neuen Ideen usw. Ich will mich da nicht wiederholen, habe ich ja schon im vorhergehenden Posting  geschrieben.

Das neue Jahr 2016 freut sich aber nicht nur über neue gesunde Inhalte im Teller, sondern auch über neue Teller ganz generell. Zum Beispiel über die hier aus Palmblättern, hübsch, gesund, naturfreundlich, kompostierbar.  Wasserdicht, geschmacks- und geruchsneutral sowieso. Aber eben so sehr hübsch !

Und das Besteck dazu…ich finde es elegant, und es liegt sehr gut in der Hand. Breit einsetzbar, sieht bio aus und liegt somit im Trend.

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Gute Vorsätze können so lecker sein

Das neue Jahr startet mit guten Vorsätzen. Einer davon ist …. wetten, dass….. sich gesünder zu ernähren. Dann lasst uns damit ernst machen.

Wir beginnen das Jahr mit einem Salat aus lauter „guter-vorsatz-geeigneten“ Zutaten, der schmeckt, uns gesünder macht und uns mit einem Haufen Vitaminen überschwemmt, mit einem winterlichen Zitrussalat.

Ein scharfes Messer muss her, um aus 2 Orangen und 3 Grapefruit die Filets herauszuschneiden. Den Saft dabei auffangen, den brauchen wir für das Dressing. Die Filets in die Schüssel, und mit dem safttriefenden Messer eine rote Zwiebeln in feine Ringe schneiden. Ab in die Schüssel. Einen halben Kopf Friseesalat und einen Chicorée mit dem bereits bekannten Messer in salatgerecht große Stücke schneiden. Ab in die Schüssel. Zuletzt noch scharfen Chili ( Menge nach Geschmack ) in feine Würfeln schneiden und ab in die Schüssel.

Jetzt zum Dressing: die Reste der Zitrusfrüchte drückt man fest aus und fängt den Saft am besten in ein Schraubglas ein. Dazu gibt man ein paar kleine gehackte Minzeblätter,  bisschen scharfen Senf, bisschen Feigen- oder Mango-Chutney, bisschen Honig, Pfeffer, Salz und Olivenöl. Zuschrauben und feste schütteln. Ab in die Schüssel.

Die restlichen abgezupften Minzeblätter kommen im Ganzen zum Salat, das Dressing unterheben und das war es auch schon.

Lasst es euch schmecken.

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Vegetarische Köstlichkeiten

“Vegetarische Köstlichkeiten” von Yotam Ottolenghi  ist momentan der heilige Gral in der Küche für mich. Ich koche die Rezepte rauf und runter und bin meist begeistert von den Ergebnissen. Das liegt nicht an meinem Können, sondern an den phantastischen Rezepten. Jetzt im August kann ich täglich reife süße Tomaten im Garten ernten, da muß man diesen Salat ausprobieren: nimm rote, gelbe und grüne Cherrytomaten, bißchen mehr als ein halbes Kilo, und ein halbes Kilo knallrote große Tomaten. Dazu noch eine rote Zwiebel und eine rote Paprikaschote. Alles in regelmäßige Würfelchen schneiden, schön geduldig dabei bleiben und nicht schummeln. 5 auf 5 Millimeter ist die Vorgabe. Mischen und beiseite stellen.

Das Dressing bereitet man zu aus 2 zerdrückten Knoblauchzehen, 1/2 TL Piment, 2 TL Weißweinesig, 1 1/2 EL Granatapfelsirup und 60 ml Olivenöl, wie immer vom besten und feinsten, das man kriegen kann. Bißchen Salz nach Geschmack und schwupp über die gemischten Würfel gießen.

Zuletzt unterzieht man sich einer weiteren Fleißarbeit und löst aus einem Granatapfel die Kerne heraus ohne jedes weißes Fitzelchen. Zuletzt holt man sich aus dem Garten frisches Oregano, so daß man 2 EL von den kleinen Blättern mit den Granatapfelkernen zum Salat. Eßt, Kinder. Eßt!

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Herzhafte Gemüsebeilage

So viele wunderbare Blogs übers Essen und Trinken ! So viele Anregungen, so viele Ideen – gelobt sei das Internet. Hier habe ich Half Baked Harvest angeklickt und ein bißchen herumgeblättert und bin schließlich hier gelandet:

http://www.halfbakedharvest.com/cheesy-fried-polenta-wpan-roasted-balsamic-brussels-sprouts-roasted-garlic-sage-oil/

Den Gemüseteil habe ich nachgekocht, natürlich ausschließlich mit Zutaten passend zur Jahreszeit: Rosenkohl, Granatapfel und Pinienkerne. Die Idee, die halbierten Rosenköhlchen scharf anzubraten und sie danach, abgelöscht mit Granatapfelsaft und Balsamico, leise gar zu schmoren, fand ich vom Ergebnis her richtig richtig gut. Kocht es nach !

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Schnelles Sorbet

Ein kleines feines schnelles Sorbet – unser Dessert des Monats

Ein paar Orangen / Zitronen / Clementinen, ein bißchen Muscovado-Zucker, Vanillepulver und Granatapfelsaft – das sind die Zutaten für ein wirklich gutes Sorbet: man nehme zur Hälfte frisch gepreßten Zitrus- und Granatapfelsaft, dann je nach erwünschter Süße ein bißchen vom karamelligen Muscavado und eine kleine Menge Vanille – wenig, denn man soll die Vanille nur vermuten, nicht wirklich herausschmecken. Das war’s, dann ab in die Eismaschine und sofort servieren.

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Frucht des Monats –
Der Granatapfel

Eigentlich ist der Name Wunderapfel besser geeignet für den Granatapfel, denn in diesem in Deutschland zu wenig wertgeschätztem Früchtchen steckt eine Menge gesunder Dinge: es soll die Frauen durch die Wechseljahre streicheln, und die Männer vor Prostatakrebs bewahren, alle vor Verkalkung schützen und beinahe platzen vor lauter Kalium drin. Ob dem so sei, sei dahingestellt, aber schmecken tut ein reifer Granatapfel köstlich. Das reicht eigentlich schon als Empfehlung zu häufigerem Verzehr. Entweder pult man die saftigen Kerne einzeln aus den weißen Trennhäuten, oder man preßt die Frucht aus und genießt den Saft. Beides führt oft zu bleibenden roten Flecken, also aufgepaßt – das Verspeisen eines Granatapfels ist nichts für Anfänger, aber höchst empfehlenswert.

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Foto: Tim Reckmann / pixelio

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Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio

Scharfmacher des Monats – Chili Paprika

Gib der Kälte scharf, dann kommt das Warm von innen.

Dieser schlecht formulierte Satz bedeutet nichts anderes als daß es in der kalten Jahreszeit ruhig mal ein bißchen zur Sache gehen kann mit der Schärfe: es gibt so viele unterschiedliche Chillis und Paprikaschoten mit unterschiedlichen Schärfegraden. Nicht alles schmeckt gleich, es gibt fruchtigscharf, heißscharf oder beißendscharf. In Eintöpfen oder beim Wintergrillen machen sich Würzpasten oder gemörserte frische Schoten gut. Und immer schön vorsichtig sein, man weiß oft  nicht, WIE scharf die konkrete Paste ist. Kleiner Tipp: bei frischen Schoten immer erst die kerne entfernen, die sind oft besonders scharf.

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Frucht des Monats

Nach einem kurzen Sommer folgt ein hoffentlich langer goldener Herbst. So hätten wir es gerne. Und wir werden Drachen steigen lassen und das abendliche Glas Rotwein ab sofort in Verbindung mit heißen Maroni genießen. Ein Hochgenuß, wenn sie warm und duftend aus dem Ofen kommen. Bisher wird dieses eigentlich einfache Herbstgericht viel zu selten in der Gastronomie angeboten.

Aber wie werden aus den harten Dinger leckere Maroni ? So: jede Maroni wird liebevoll kreuzweise eingeritzt, und zwar so, daß die harte braune Außenschale und die weiche zarte innere Haut zerschnitten wird. Dann gibt man sie für vielleicht 20 Minuten in den 200 ° Grad heißen vorgeheizten Backofen. Und das ist es auch schon. Überzeugt ?

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